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Jahrestag der Kriegszerstörung Dresdens 1945

"Ja, Dresden war eine wunderbare Stadt". So schreibt Erich Kästner über seine Geburtsstadt in "Als in ein kleiner Junge war". "War", denn an diesem 13. Februar jährt sich die Kriegszerstörung Dresdens zum 75. mal.
Erich Kästner selbst erlebte den 2. Weltkrieg in Berlin - in Dresden jedoch wohnten weiterhin in der Königsbrücker Straße seine Eltern, Ida und Emil Kästner. Seine Erfahrungen und, gerade nach den Meldungen des 13. Februar, seine Sorgen um die Eltern und Verwandten in Dresden, hielt er in seinem geheimen Kriegstagebuch fest: das "Blaue Buch". Es enthält Beobachtungen und Aufgeschnapptes, in kurzen Notizen festgehalten, ein unmittelbares Zeugnis jener Tage.

Erst am Morgen des 23. Februars - Kästners Geburtstag - bekommt er gleich mehrere Briefe aus Dresden: Die Eltern leben, ihre Wohnung ist versehrt, steht aber noch. Die Villa seiner Tante Lina am Albertplatz ist dagegen völlig ausgebrannt. Dresden jedoch, so beschreibt er es später in "Als ich ein kleiner Junge war" weiter "gibt es nicht mehr".

Seit 2013 ist das "Blaue Buch" kommentiert im Buchhandel erhältlich.

Wer weiterlesen möchte: https://www.deutschlandfunkkultur.de/erich-kaestner-das-blaue-buch-die-absurditaet-des.1270.de.html?dram:article_id=411573


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